PIRIWE Josef & Jana

Rotgipfler Tradition

PIRIWE Josef & Jana

Dieser wunderschön gereifte Rotgipfler vom Weingut Piriwe ist geschmacklich sehr fruchtig und vielschichtig und bietet einen sehr guten Trinkfluss. Er passt wunderbar als Solist in einer geselligen Runde, ist aber auch ein perfekter Begleiter zu leichten Fleischgerichten, Käse, Pasteten und asiatischen Gerichten!

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Vorrätig

ArtNr.: 84400

Vorrätig

Jahrgang

2019

Größe

0,75 L

Kategorie - Assemblage

Weißwein Reinsortig

Rebsorten

Rotgipfler

Geschmacksnote

Halbtrocken

Alkoholgehalt

13.5%

Einstufung

Qualitätswein

Allergene

Enthält Sulfite

Land

Österreich

Weinregion

Thermenregion

Dieser Wein ist ein eigenartiges Erlebnis, da er perfekt im traditionellem Bild passt, er verleiht dem Weinliebhaber viel Freude mit seiner vielschichtigen Frucht und langanhaltendem Abgang.

Dieser Rotgipfler vom Weingut Piriwe ist vier Monate auf der eigenen Feinhefe vergoren und weitere 18 Monate im Holzfass gereift.

 

Kostnotiz:
Wunderschön Strohgelb im Glas, langsame, träge Schlieren formen sehr schmale Fenster an der Glaswand.
Angenehm mineralisch in der Nase, leichte Honigmelonennote, Quitte, Birne, Banane, Mandarine. Balancierte Fülle auf der Zunge, gehaltvoll aber nicht schwer, leicht cremig, mineralisch, gut versteckte Säure. Fein exotisch am Gaumen mit Banane, Papaya, Orangenzesten, Pfirsich, geröstete Mandeln, Eukalyptus. Fruchtiger Abgang mit einer dezenten dunklen Karamellnote und einem leicht salzigen Schmelz in einem langanhaltenden Nachhall. Dieser reinsortige Rotgipfler erweist eine extrem große Klasse durch dieses vielschichtiges Aroma- und Geschmacksbild. Wunderschön jetzt zu genießen, der Wein hat aber noch ein großes Lagerpotenzial

 

Speiseempfehlung:
Dieser Wein kann man wunderbar solo genießen, er hat einen schönen Trinkfluss und ist sehr fruchtig und passt deshalb sehr gut in einer geselligen Runde oder wenn man einfach „Gusto“ auf ein „Glaserl“, oder zwei, hat.

Als Begleitung würden wir Tafelspitz, Vitello Tonnato, Roastbeef mit Remoulade, Foie Gras, Pasteten, Rillettes, Branzino in der Salzkrüste oder andere Weißfischgerichte, Gemüseauflaufe, Spargelgerichte, milde Weichkäsen, Blauschimmelkäse, asiatische Gerichte mit Kokosmilch, leichte oder mittelscharfe Woks, Karamell-, Grieß-, und Mandelpudding, Kaiserschmarrn, Panna Cotta oder Topfengugelhupf vorschlagen

 

Servierempfehlung:
Bei 8-10° C im Burgunderglas oder im breitem Rotweinglas

 

Das Weingut:
Die Familie Piriwe hat ihren Ursprung in Südfrankreich, wo sich vermutlich bereits die Affinität zum Weinbau in ihren Genen manifestierte. Im Herzen der Thermenregion, fünfzehn Kilometer südlich von Wien, befindet sich ihr Hof, in dem mit sehr viel Herzblut und Hingabe Weine von höchster Güte vinifiziert werden. Regelmäßig wird die Familie von nationalen Weinguides wie Falstaff, a la Carte und Salon, aber auch von internationalen Gremien wie dem Gault Millau, der Berliner Wine Trophy, der Mondial de Pinot oder AWC Vienna ausgezeichnet.

Die Rebsorte:
Der Rotgipfler ist kein Resultat von einer wissenschaftlichen Kreuzung, sondern von einer Kreuzung der Natur aus Traminer und Roter Veltliner. Diese großartige Sorte wächst heute, mit nur wenigen kleinen Ausnahmen, fast ausschließlich in der Thermenregion. Der Name leitet sich von den roten bis bronzefarbigen Spitzen seiner Blatt-Triebe ab, später werden die Blätter grün. Deshalb gibt es Synonyme wie Rottriebler oder Rotspitzler.

Vor Jahrhunderten war der Rotgipfler in Niederösterreich eine weit verbreitete Sorte, Spuren davon hat man im Weinviertel, in der Wachau, in Krems- und Kamptal gefunden, auch in heutigen großen Rieden wie zB. in der weit berühmten Toplage Zöbinger Heiligenstein im Kamptal, oder in Hohenwarth, wo seit 2013 eine Neupflanzung vom Rotgipfler erfolgreich versucht geworden ist, wo man gefunden hat, dass im Mittelalter der Rotgipfler gedeiht hat.

Unter der mittelalterlichen Erderwärmung gab es in diesen Lagen optimale Bedingungen für den Rotgipfler, der, trotz langen Sommern mit viel Hitze, im etwas kühleren Weinviertel frisch-fruchtige säurehaltige Weine mit einem guten Trinkfluss gab. Dieser Wein war, wegen der begrenzten Menge, dem hohen Klerus, den Amtsträgern der Geistligen "Chefetage" bei den österreichischen und bayerischen Klöstern vorbehalten. Der normale Bürger und der Adel mussten sich mit dem süßeren und schweren zu trinken gemeinen Wein "genügen".

Mittlerweile ist der Rotgipfler in diesen Gebieten im Weinviertel verschwunden (mit sehr wenigen Ausnahmen), da in der modernen Zeit andere Sorten mit höheren Erträgen mehr bevorzugt sind. Ein Klon vom Grüner Veltliner, also der Grüner Veltliner wir heute kennen, erreicht 20.000 kg Traubenmaterial pro Hektar. 5.000-6.000 kg pro Hektar, der übliche Ertrag vom Rotgipfler, ist vergleichsmäßig gering und wenig wirtschaftlich.

In der Thermenregion waren im Mittelalter die ursprünglich Elsässische (Frankreich) Rebsorte Ortlieber und die Edelsorte Riesling ursprünglich vom oberen Rheintal in Deutschland die Leitsorten. Diese Rebsorten waren für den "Gumpoldskirchner" verantwortlich, der Wein aus Gumpoldskirchen, der im Mittelalter weltweit exportiert wurde. Gumpoldskirchen war im Mittelalter ein von den drei hochwertigsten Weingebieten weltweit, auch von den Franzosen, die globale Weinelite Nummer Eins, so angesehen - fast unfassbar, aber wahr! Der Ortlieber ist sehr anfällig für Pilzkrankheiten und kann auch nicht lange gelagert werden, deshalb ist er mittlerweile von der Thermenregion verschwunden und vorzüglich mit dem Rotgipfler und dem Zierfandler ersetzt.

Zusätzliche Information

Jahrgang

2019

Größe

0,75 L

Kategorie - Assemblage

Weißwein Reinsortig

Rebsorten

Rotgipfler

Geschmacksnote

Halbtrocken

Alkoholgehalt

13.5%

Restzucker

14,1%

Säuregehalt

5,9 g/l

Ausbau

Großes Holzfass

Einstufung

Qualitätswein

Optimale Trinkreife

20 Jahre

Serviertemperatur

9 °C

Allergene

Enthält Sulfite

Land

Österreich

Weinregion

Thermenregion

Weinort

Traiskirchen

Weingut

PIRIWE Josef & Jana